3-Tages-Ritt (Oberepfenhofen, Zell am Pettenfirst, Ampflwang)

Geritten von 31.7.2013 - 2.8.2013
Rundkurs / One-Way Länge (km / Dauer) Streckenqualität GPS-Daten
One-Way 26,69 km (Dauer mit Pausen 5:34 h) Einige wirklich schöne Waldwege, aber zumeist Asphalt, einige Überquerungen von Bundesstrassen notwendig  
One-Way 21,49 km (Dauer mit kurzen Pausen 4:23 h) Nur der Weg von Zell bis Waldpoint Asphalt, anschließend nur Waldboden und einige Wiesenstücke. Ideal auch für heisse Tage, da der Großteil des Weges im Wald führt und es viel Schatten gibt! Von Hoblschlag nach Vorderschlagen/Buchleiten/Ampflwang war Asphalt, aber kann durch den Wald geritten werden (via Robinsonclub)  
One-Way 15,68 km (Dauer ohne Pausen 3:04 h) Viele Waldwege und Schotterwege, lediglich durch Ampflwang durch war Asphalt und dann der Streckenabschnitt Waldpoint - Zell am Pettenfirst (wenige hundert Meter), ansonsten alles im Wald (Waldwege und geschotterte Wege)  
 

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TAG 1: Oberepfenhofen - Wolfsegg am Hausruck - Au - Zell am Pettenfirst

Auto und Hänger wurden in Oberepfenhofen beim ehemaligen Reitstall Lidauer geparkt (unbedingt vorher anrufen und um Erlaubnis fragen!). Dann gings dem GPS nach Richtung Süden. Die Wanderreitkarten und Beschilderungen sind zwar vorhanden aber leider sehr ungenau und schlecht gepflegt. Immer wieder fehlen Markierungen - aber dank GPS war es dennoch möglich den richtigen Weg zu finden (das waren dann aber supernette Wege *g*). Landschaftlich war diese Tagesetappe sehr schön. Auf Nebenstrassen und Feldwegen ging es über malerische Weizen- und Maisfelder. Entlang des Weges immer wieder Gasthäuser, wo man auf ein Pflicht-Bier von den Gastgarten-Sitzern eingeladen wurde. Auch die Bewohner entlang der Strassen waren sehr freundlich (wie man in den Wald ruft....) und haben uns mit Wasser für unsere Pferde und Getränken für uns versorgt. Sehr nette Bekanntschaften gemacht und viele interessierte Fragen über Pferde.

Aufgepasst: auf meiner mitgezeichneten GPS-Strecke sieht man einmal einen "Haken" nach Osten und dann Süden - da waren sämtliche Wegmarkierungen weggerissen (die dazugehörigen Bauern hatten wir im Vorhinein aber um Erlaubnis gefragt, da sie eigentlich GEGEN den Reitweg auf ihrem Grund sind, daher bitte unbedingt vorher höflich fragen und langsam reiten - dann war es kein Problem!)

Übernachtung: Sun Side Ranch in Zell am Pettenfirst. Sehr große Paddocks mit viel Heu für unsere Pferde. Möglichkeit die Pferde zu waschen und Sättel/Packtaschen im Stall abzulegen. Freundliche Leute, unsere Pferde wurden auch auf Wunsch morgens früher gefüttert, damit wir früher abreiten konnten. Übernachtet wurde beim Hiegelsperger in Zell am Pettenfirst (5-10 min Fussmarsch). Etwas "abgewohnte" und "antike" Zimmer, aber alles sauber und gepflegt. Essen im dazugehörigen Gasthaus SEHR lecker!

Fazit: Einige wirklich schöne Waldwege zum Reiten, leider großteils schlecht beschildert aber mit GPS gut zu finden. Zwischendurch viel Asphalt, an heissen Tagen leider nur wenig Schatten. Aber langschaftlich sehr schön und (bis auf einen etwas "unfreundlichen" Bauern) sehr nette und entgegenkommende Leute getroffen!

TAG 2: Zell am Pettenfirst - Hausruckhöhe - Hinterschlagen - Hoblschlag - Buchleiten - Ampflwang

Abritt früh morgens auf der Sun Side Ranch - nach Waldpoint und ab in den Wald. Leichter Anstieg auf die Hausruckhöhe hinauf und dann im Wald entlang (schön schattig, super Wege!) bis nach Hinterschlagen. Der eigentliche Plan war an den Badesee Pramet zu reiten, aber wir wollten Asphaltwege vermeiden - daher sind wir bei Hinterschlagen Richtung "Schnitzelwirt" hinuntergeritten und im Wald dann Richtung Holbschlag (und nicht die Asphaltstrasse Richtung Hoblschlag). Bei der "Jägertafel" wäre die Abzweigung Richtung Pramet/Badesee gewesen - aber da dies nach Asphaltweg aussah, haben wir uns auf die Suche nach dem "Fussweg Badesee" gemacht - und wie man an den GPS Daten erkennen kann - leider nicht gefunden (Reitverbot -.-). Angeblich wäre die beschilderte Strasse dann ein Schotterweg gewesen, aber fürs nächste mal wissen wir das auch - und hoffentlich stimmt's dann auch :-) Leider hatte der Wirt in Hoblschlag Ruhetag, aber eine Rast empfiehlt sich dort immer. Anbindebalken und 2 Koppeln stehen den Wanderreitern zur Verfügung und SEHR gutes Essen. Unser Weg führte uns dann zurück nach Vorderschlagen, wo wir beim Burgstallerhof einigen Freunden noch ein "Hallo" sagten. Entlang der Strasse nach Buchleiten und rein nach Ampflwang - zum Hausruckhof .

Übernachtung: Reitzentrum Hausruckhof
Die Boxen waren in einem sehr kühlen Stall untergebracht (ideal bei 36 Grad Aussentemperatur am Nachmittag). Wahlweise wird Heulage oder Heu gefüttert. An den Boxentüren waren schon Schilder mit unseren Namen montiert. Weiters bestand die Möglichkeit die Pferde zu waschen und im Bach beim Putzplatz abzukühlen. Ebenso Reithalle und Reitplatz durften benutzt werden (wälzen lassen, abends für Dehnungsübungen). Sattelkammer für Wanderreiter/Gäste war ebenso vorhanden. Weiters wurde uns eine Koppel für unsere Pferde zur Verfügung gestellt!

Der Hausruckhof gab den müden Reiterbeinen die Möglichkeit aufzutanken - der Nachmittag am Pool, Abends wäre noch die Möglichkeit bestanden in den hoteleigenen SPA-Bereich (Indoor-Pool, Whirlpool und co) zu übersiedeln. Die Reiterbar versorgt einen auch am Abend mit Getränken und Essen, ebenso die auf der anderen Staßenseite gelegenen Pizzerien (Di Massa und noch eine). Sehr entgegenkommend war auch die Dame aus der Hotelküche, die uns anstatt dem Frühstück ein Lunchpaket hergerichtet hat - super Service!

Fazit: Super Tagesetappe mit wunderschönen Wegen. Am Hausruckhof hat alles bestens geklappt - Pferde (Boxen waren vorbereitet und beschriftet, Sattelkammer, Pferde-Versorgung) und Menschen (Super Zimmer, Pool, SPA, Pizzeria, Lunch-Paket, Gratis-Soda, Balkon, etc.) haben sich sehr wohl gefühlt! Gerne wieder wird diese Station in unseren Wanderritten einen Fixplatz finden!

TAG 3: Ampflwang - Lukasberg - Hoblschlag - Göblberg - Ampflwang - Waldpoint - Zell am Pettenfirst

Auch am dritten Tag ging es schon vor 7 uhr früh los - der Wetterbericht meldete bis 38 Grad. Daher kürzten wir die ursprünglich geplante Tour ein wenig ab und waren nach knapp 3 Stunden wieder in Zell am Pettenfirst, wo unsere Pferde noch Schatten geniessen konnten bis zur Heimfahrt. Der Abritt am Hausruckhof ging erst durch den Ort Ampflwang - hinauf auf den Lukasberg (vorbei am Criollo-Hof Brand) und im Wald (Schotterweg) Richtung Wörmansedt (Robinsonclub).
Einmal den gesamten Wald durchquert, führt der Weg einige wenige hundert Meter auf Asphalt, Richtung Hoblschlag. Kurz vor Hoblschlag biegt der Weg jedoch auf den Göblberg hinauf. Schottrig aber ansich ein schöner Weg geht es bergauf - bis zum Aussichtsturm am Göblberg! Einige schöne Stücke laden zum Galopp ein! Auf der anderen Seite hinunter und über den Schmitzberg (ab hier Asphalt) in Richtung Ampflwang/Rabelsberg. Kurz nach Rabelsberg beginnt allerdings (nach kurzem und steilem Aufstieg) wieder der Waldweg, der Richtung Waldpoint bzw. Roith führt. Die letzten wenigen hundert Meter von Roith nach Burgstall (Sun Side Ranch, Zell am Pettenfirst) sind zwar wieder Asphalt, die aber sehr angenehm auf unbefahrenen Straßen führen.

Heimfahrt: Auf der Sun Side Ranch durften unsere Pferde noch im Paddock rasten, während wir Auto und Hänger parat stellten und alles verstauten. Sehr freundliche Geste der Sun Side Ranch! Vielen Dank nochmal!

Fazit: Sehr angenehme Tagesetappe die ausreichend Zeit läßt um wieder nach Hause zu fahren. Einige Höhenmeter werden absolviert, schöne Wald-/Schotterwege, Tolle Aussicht vom Göblberg!